FDP-Wähleranteil bei National- und Ständeratswahlen 2023 im Kanton eher ernüchternd

In Stäfa konnte die FDP mit 16,93 % ihren Wähleranteil bei den Nationalratswahlen 2023 gegenüber 2019 beibehalten (+0,01 %). Nach den vier problemlos wiedergewählten bisherigen Nationalräten Andri Silberschmidt, Regine Sauter, Beat Walti sowie Hanspeter Portmann, hatten Bettina Balmer 1014 und Stefan Brupbacher 1013 Stimmen in Stäfa erhalten, gefolgt von Matthias Müller mit 970 Stimmen. Das ist ein positives, erfreuliches Resultat für die FDP Stäfa und verläuft entgegen dem Abwärtstrend der FDP im Kanton und der Schweiz. 

Das Gesamt-Resultat aus Sicht FDP ist dann eher ernüchternd. Der Wähleranteil der FDP im Kanton Zürich lag bei 12,5 % (-1,2 %) und hat wie in den vergangenen Jahren nochmals abgenommen. Die FDP hatte Glück den fünften Nationalrats-Sitz behalten und mit Bettina Balmer neu besetzen zu können. Der umstrittenen Listenverbindung mit der SVP sei Dank. Sie hat der FDP Kanton Zürich die nötigen Zusatzstimmen verschafft, um trotz des schwindenden Wähleranteils im Kanton den 5. Sitz behalten zu können.

Die Nationalrätin Regine Sauter hat sich heute in Absprache mit der FDP Parteileitung entschieden, ihre Ständerats-Kandidatur zurück zu ziehen. Die Konsequenz ist, dass die FDP im 2. Wahlgang vom 19. November 2023 geschlossen Gregor Rutz (SVP) unterstützt, um weiterhin einen klar bürgerlichen Standes-Vertreter in Bern zu haben. Die Linken mit Tiana Moser (GLP) werden alles daran setzen, Gregor Rutz - übrigens startete er seine politische Karriere bei den JFDP - zu verhindern. Die drei Bürgerlichen Parteien SVP, FDP und die Mitte sind gefordert, dem geschlossen und entschieden entgegen zu wirken. Für Ihre aktive Unterstützung beim 2. Wahlgang am 19. November 2023 danke ich Ihnen bereits heute.