Das neue Präsidium - eine Interims-Lösung

Ortspartei Stäfa

Da Ursula am 20. November 2019 bei der Wahl in den Vorstand keine Gelegenheit hatte, sich der Versammlung zu präsentieren, soll dies an dieser Stelle nachgeholt werden. Sie selbst führt über ihren Werdegang, ihre Motivation und ihre Zielsetzung für unsere Partei Folgendes aus:

Unser Präsident Philip Kupper ist am 19. Dezember 2019  unerwartet aus Präsidium und Vorstand zurückgetreten. Per diesem Datum haben die beiden Vorstandsmitglieder Ursula Tschanz und David Dubach die Aufgaben des Präsidenten ad interim übernommen. Reto Gerschwiler, ebenfalls Vorstandsmitglied, unterstützt weiterhin als Vizepräsident und Quästor.

 

Die beiden Co-Präsidenten haben die Suche nach einem neuen Präsidenten bzw. einer neuen Präsidentin aufgenommen. So bald als möglich soll den Mitgliedern der FDP Stäfa ein geeigneter Kandidat oder Kandidatin vorgeschlagen werden.

An dieser Stellen möchten wir Interessierte oder mögliche Kandidaten für das FDP Präsidium aufrufen, sich bei uns zu melden. Ideale Kriterien sind

  • Aktives Mitglied der FDP
  • Verankert in der Gemeinde Stäfa
  • Alter ist < 55 Jahre

Zur Vorstellung des Co-Präsidium empfehlen wir die nachfolgenden Zeilen zu lesen

David Dubach, lic.oec.HSG: Gemeinderat seit 2014 – Mitglied der Geschäftsleitung der Credit Suisse Funds AG

« Ich habe vor nun mehr über 15 Jahren die Fachhochschule für Wirtschaft und Verwaltung in Zürich abgeschlossen und dann ein Executive Master in Business Informatik in St. Gallen absolviert. Dieses Studium war sehr interessant, nützlich und hilfreich. So lernte ich die verschiedensten Problemstellungen zwischen Fachabteilungen und Information Technology  (IT) kennen, deren Ursachen zu analysieren, geeignete Massnahmen auszuarbeiten und schliesslich die passende Lösung auszuwählen, um sie entsprechend implementieren zu können einmal in Theorie kennen.
 

Da ich parallel dazu bei der American Express und dann bei der UBS zwischen IT und Business als Projektleiterin tätig war und daher zuständig war für die Analyse, Spezifizierung und Einführung von diversen IT Applikationen und schliesslich Systemen und Umgebungen, konnte ich die Umsetzung der gelernten Theorie gerade in die Praxis überführen. Nach mehr als 15 Jahren im Finanzsektor entschloss ich mich dann, in eine spannende Branche und international tätige Unternehmung in der Industrie zu wechseln.

Mit Alpiq, die sich gerade neu gründete, hatte ich einen interessanten, mehr sprachigen und international tätigen Energieproduzent gefunden, der mit vielen, anstehenden Fusionsprojekten konfrontiert war. Nebst vielen, grossen und abwechslungsreichen IT Projekten konnte ich mich dort in die sich neu verändernde Energiebranche einarbeiten. Auch die zuvor im Ausland gelernten Sprachen französisch und englisch konnte ich täglich anwenden. Die Branche, das Thema Energie sowie die Projekte interessierten mich seit je her. Auch die unterschiedlichen Kulturen und die Internationale Diversifikation bei Alpiq gefielen mir von Anfang an. Die Optimierung der Systemlandschaften, die Harmonisierung der IT Prozesse, intensives Betreiben von Kosten Management sowie die effiziente, kostengünstigste Umsetzung standen jahrelang an erster Priorität bei meiner Arbeitsweise. Aktuell rücken aber wieder Genauigkeit, Stabilität und Sicherheit stärker in den Fokus als Geschwindigkeit, Agilität und Quantität.

Erst kürzlich habe ich nämlich ins Kernkraftwerk Gösgen gewechselt und leite das Projekt der Einführung eines selbstentwickelten, neuen Betriebseinführungssystems. Einem System, das für die gesamte Steuerung des Kraftwerkes zuständig ist und nur einmal im Jahr nach der jährlichen Kraftwerks-Revision go-live gehen kann. Ein hochspannendes Projekt finde ich! Faszinierend, was die Menschen dort täglich für hochwertige Qualitätsarbeit leisten: vom Handwerker, Sachbereitenden, Schichtmitarbeitenden, Ingenieur, Betriebsökonom, Chemiker bis zum Kernphysiker trifft man dort auf alle Berufsgruppen. Hochspannend, wie sich mit dem Thema Energie heutzutage nebst Wissenschaft, Technik und Politik alle befassen. Jeden Tag treffen die verschiedenste Meinungen aufeinander! 

Während Jahren nutzte ich meine Ferien, um auf Reisen zu gehen und andere Länder zu entdecken, neue Kulturen und Menschen kennenzulernen. Nebst Japan, China und Indien bereiste ich viele Länder in Europa. Ich habe als ich noch jünger war, zwei Jahre im Ausland zum Sprachaufenthalt verbracht und dort natürlich immer auch noch parallel dazu gearbeitet. Zudem plante ich mit jedem Arbeitgeberwechsel einen drei-monatigen, unbezahlten Reiseaufenthalt mit ein und konnte deshalb Kanada und Südamerika grössten teils sogar zu Fuss abwandern.

Ich wechselte mit dem Job immer auch im selben Jahr den Wohnort, dies ergab sich mehr aus Intuition und Lust heraus als per Planung und Absicht. Nachdem ich aufgewachsen bin in der Gemeinde Gossau im Zürcher Oberland, zog ich im 1997 nach Uster und dann im 2007 nach Stäfa. Ich habe erst kürzlich auch innerhalb von Stäfa mein neues Zuhause bezogen. Die Gemeinde gefällt mir sehr gut, die Rebberge, der See, die Fernsicht auf die Schneeberge sind schlicht fantastisch. Ich finde Stäfa die schönste Gemeinde der Welt! Da ich mich schon immer über die Natur und deren Wunder freute, fühle ich mich eingebetet in dieser wunderschönen Landschaft „Puddel wohl“. 

Mir ist mein Daheim wichtiger geworden. Es ist für mich bedeutsamer geworden, wo ich meine Zeit verbringe. Es ist mir wichtig, wie sich Stäfa in Zukunft entwickelt. Die intakte Wohn- und Lebensqualität liegen mir am Herzen. Vielleicht ist es der Erfahrung zu zu ordnen: Stabilität, Nachhaltigkeit und Sicherheit rücken vermehrt  in den Vordergrund. Das Umherwandern, Reisen und entdecken von neuen Ländern tritt in den Hintergrund. Mein Lebensmittelpunkt ist Stäfa, obwohl ich beruflich durchwegs nach wie vor flexibel bin und längere Distanzen zum Arbeitsort für ein interessantes Projekt gerne in Kauf nehme. Ich möchte jedoch hier in Stäfa bleiben. Meine Familie, Gottekinder, viele Freunde, Verwandte und Bekannte wohnen auch in der Umgebung. 

Ich bin interessiert und möchte wenn möglich beeinflussen, was in der Gemeinde und dieser wunderschönen Gegend geschieht. Ich war übrigens schon in Uster sporadisch an FDP Versammlungen, habe auch schon dort FDP-Flyer verteilt oder an Sitzungen und Ausflügen teilgenommen. Es war mir damals aber aus zeitlichen und beruflichen Gründen nicht möglich, mich weiter dort zu engagieren. Heute habe ich etwas mehr Zeit, bin sehr an der Entwicklung und Gestaltung der Gegend interessiert. Ich bin sesshafter geworden, erfreue mich dem Leben hier, und will mich darum auch mit den Geschehnisse und Interessen der Bevölkerung in der Gemeinde befassen.

Fredi Rechsteiner