Die FDP Stäfa schliesst sich den Argumenten der RPK an und sagt aus nachfolgend aufgeführten Gründen, NEIN zum Energiestadt Gold Label:
1. Haltung seit 2023 Die damalige Empfehlung, welche wir damals wie heute abgelehnt hatten, bezog sich auf die Erheblicherklärung der Initiative, um eine solide Entscheidungsgrundlage mit belastbaren Kosten zu schaffen. Diese liegt nun vor. Auf Basis der detaillierten Kostenschätzung beurteilt die FDP, dass der finanzielle Aufwand in keinem angemessenen Verhältnis zum erwarteten Nutzen steht.
2. Finanziellen Unverhältnismässigkeit: Im Vordergrund steht die finanzpolitische Betrachtung und ob der Einsatz von rund CHF 550'000 für Zertifizierung, Beratung und Administration gerechtfertigt ist. Diese Mittel bringen keinen direkten Nutzen für Bevölkerung oder Umwelt.
3. Nutzen der strukturierten Umsetzung Viele der geforderten Massnahmen sind bereits durch Bundes- und Kantonsrecht oder die kommunale Nachhaltigkeitsstrategie abgedeckt. Der Mehrwert der zusätzlichen Zertifizierung ist daher gering.
4. Einschätzung zu Investitionen Die FDP befürwortet grundsätzlich Investitionen in Klimaschutz und Energieeffizienz. Sie erachtet es jedoch als nicht zweckmässig, erhebliche Mittel in Zertifizierungs- und Verwaltungsprozesse zu binden, statt diese direkt in konkrete CO₂-reduzierende Projekte zu investieren.