Antwort auf Leserbrief vom 3.6.21 in der Zürichsee-Zeitung

Ortspartei Stäfa

Die FDP Stäfa ist erstaunt über die Vorwürfe von Marcel Senn. Eine Sanierung als Alternative zum Neubau wurde sehr wohl geprüft, aus Zeit- und Kostengründen jedoch nicht in der Tiefe einer Projektierung aber mit einer Kostengenauigkeit von +/- 25 %. Sanierungen von Altbauten an exponierter Lage sind oft mit kostenintensiven, derzeit nicht sichtbaren Überraschungen verbunden. Zudem müsste der vom Souverän genehmigte Gestaltungsplan bei einer Sanierung aufgehoben werden (mit Zustimmung vom Kanton und mit erneuter Abstimmung an einer Gemeindeversammlung).

Unser Demokratieverständnis ist offensichtlich ein anderes: Der Gemeinderat hat sich mit seinem Vorschlag eines Neubaus an den vier vorangegangenen Abstimmungen zu diesem Thema orientiert und damit den Willen des Souveräns respektiert und umgesetzt. Hat sich Herr Senn die Mühe gemacht, die vier vorangegangenen Volksentscheide zu studieren? Es wäre ihm dann aufgefallen, dass sich die vier Volksentscheide ergänzen und konkretisieren. Den Entscheid zugunsten eines Neubaus hat der Gemeinderat als Exekutive nach bestem Wissen und Gewissen gefällt zugunsten der Stäfner Bevölkerung.  
Die geplanten Informationsveranstaltungen konnten aufgrund von COVID-19 nicht stattfinden. Die Bevölkerung wurde jedoch mehrmals schriftlich über das Vorgehen informiert.

Die FDP unterstützt dieses Projekt, für das die GLP-geführte Bauabteilung verantwortlich zeichnet, da sie es nach langer Vorgeschichte als die unter allen Gesichtspunkten beste Lösung betrachtet. Im Selbstverständnis der FDP gilt es, Entscheidungen des Souveräns Rechnung zu tragen und diese umzusetzen getreu ihren Werten Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt.